Damit erhöht sich die OP-Kapazität der orthopädisch-chirurgischen Fachklinik mit internistischer Fachkompetenz auf insgesamt 11 Säle, zwei davon für ambulante operative Eingriffe. Außerdem wurde der perioperative Bereich erweitert: Im neuen, mit modernsten Überwachungsgeräten ausgestatteten Aufwachraum wie auch in der Intensivstation gibt es nun mehr Betten. Auch die zentrale Sterilgutversorgung (ZSVA) zog in den neu errichteten OP-Gebäudetrakt um, wurde modernisiert und vergrößert. Die Notfallambulanz bekam ein weiteres Behandlungszimmer. Geplant war die Fertigstellung bereits im Jahr 2021. Allerdings haben Corona-Pandemie, Lieferengpässe und Fachkräftemangel im Baugewerbe immer wieder zu zeitlichen Aufschüben geführt.
„Besonders stolz sind wir darauf, dass mit dem High-Tech-Hybrid-OP den Bürgerinnen und Bürgern der Metropolregion eine hochmoderne Behandlungsräumlichkeit zur Verfügung steht“, betont Geschäftsführer Markus Stark. Ein sogenanntes intraoperatives CT ermöglicht CT-Aufnahmen während der Operation zum Beispiel bei hochkomplexen Wirbelsäuleneingriffen oder bei der unfallchirurgischen Versorgung von komplizierten Frakturen, bei denen die dreidimensionale Bildgebung einer CT den konventionellen Röntgenbildern überlegen ist. Dies garantiert allerhöchste Präzision beim Einsatz von Platten und Schrauben und verkürzt die OP-Dauer. Ein 3-D-Navigationsgerät sowie eine Angiographieanlage für gefäßchirurgische Eingriffe runden das High-Tech-Spektrum der intraoperativen Diagnostik ab.